Helios Kliniken
Die Herzblut-Aufgabe

Geringe Marketingbudgets im Krankenhaussektor und die Intransparenz der Krankenhausleistungen erfordern innovative Wege für das Gewinnen von Vertrauen und die Steigerung der Markenbekanntheit von Klinikmarekn. In dem Reportage Format „Die Herzblut-Aufgabe“, erhalten sechs prominente Praktikantinnen und Praktikanten einen Einblick in den Stationsalltag. Reichweitenstark wird die Marke Helios über den TV-Sender SAT1 präsentiert und die Zielgruppe der Babyboomer erreicht. Über die Sozialen Medien der prominenten Praktikanten wurde darüber hinaus die GenZ auf das Format aufmerksam gemacht. Transparent und authentisch wurde gezeigt, wofür Helios als Marke steht.

Helios ist Europas führender Krankenhausbetreiber mit 89 Kliniken, 130 Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und sechs Präventionszentren. Rund 73.000 Mitarbeiter setzen sich für die medizinische Versorgung von jährlich 5,2 Mio. Patienten ein. „Medizin auf Spitzenniveau“ und „mehr (zu-)trauen“ sind die Aspekte, die sich in der Unternehmensphilosophie und dem Leitbild wiederfinden. Als Gründungsmitglied der Initiative Qualitätsmedizin setzt sich Helios früh für Qualitätsstandards und die Veröffentlichung von Qualitätskennzahlen in der Medizin ein. Sie sind damit Vorreiter und legen den Grundstein für eigene Bestergebnisse – auch im bundesweiten Vergleich. Dass die medizinische Qualität oberste Maxime ist, spiegelt sich auch in der Unternehmensstruktur wieder. So ist jedem Klinikgeschäftsführer ein gleichrangiger Ärztlicher Direktor und jedem Regionalgeschäftsführer ein medizinischer Regionalgeschäftsführer zugeordnet. Progressiv, authentisch und immer an der Seite der Patienten erbringen unsere Mitarbeiter:innen beste medizinische Qualität.

Reichweitenstark und abseits der üblichen Werbekanäle, derer sich Kliniken bedienen, wollten wir neue Wege gehen und ungeschönt das echte Klinik-Leben zeigen. Klares Ziel war die Steigerung der Markenbekanntheit und Vertrauen aufbauen in die häufig intransparente Dienstleistung, die in einem Krankenhaus erbracht wird. Wir wollten authentisch und transparent zeigen, wofür die Marke Helios steht – progressiv, pragmatisch, persönlich und zutrauend sind die Werte, die Helios ausmachen. Darüber hinaus wollten wir zeigen, dass die Mitarbeiter, die bei Helios arbeiten einen wesentlichen Einfluss darauf haben, wie die medizinische Leistung beim Patienten (Kunden) ankommt.

Mit der TV-Show „Die Herzblut-Aufgabe“ wollten wir zeigen was abseits der Corona-Stationen passiert. Jeder hat schon mal etwas gehört von Vitalwerte messen, Verbände wechseln, Drainagen ziehen oder Hüft-OP, aber was sich tatsächlich dahinter verbirgt, wissen die wenigsten. Das wollten wir ändern und das Produkt Medizin in einem Krankenhaus mit all seinen Facetten transparent darlegen. Mitarbeiter:innen von Helios gaben hier als Markenbotschafter:innen und Praktikumsleiter – unzensiert ohne Briefing und ohne Drehbuch – einen Einblick. Wir wollten Lust und Neugier für das Produkt „Medizin im Krankenhaus“ machen bei minimal finanziellem Aufwand.

Um sowohl der GenZ als auch potentiellen Patienten die Branche und das Produkt Medizin im Krankenhaus näher zu bringen, sahen wir einen bunten Maßnahmenmix. Eine reichweitenstarke TV-Kampagne zur Primetime auf Sat1 gepaart und ergänzt um PR- und Social-Media-Maßnahmen.

Zur Steigerung der Reichweite war die Idee geboren sechs Prominente ein Praktikum auf unterschiedlichen Klinikstationen absolvieren zu lassen. Um auch das junge Publikum vor den Fernseher zu locken, bewarben die prominenten Praktikanten das Format vorab in den sozialen Medien. Sie standen Rede und Antwort gemeinsam mit ihren Mentoren. Sie schilderten, wie es ihnen in den unterschiedlichen Situationen erging und geben damit Einblick in eine bis dato intransparente Branche.

Über vier Wochen und unter Anleitung von Praktikumsleitern wurden sie in Ihrem Klinikalltag mit einem kleinen Kamerateam begleitet. Unter Anleitung von sechs Helios-Pflegekräften, die zugleich als Markenbotschafter agieren, arbeiteten Wayne Carpendale, Jenny Elvers, Patrick Lindner, Faisal Kawusi, Lilly Becker und Jorge González in „Die Herzblut-Aufgabe – Promis in der Pflege“ im Krankenaus. Sie zeigen, wie facettenreich und spannend die Medizin sein kann.

Mit ihnen gingen wir den Fragen nach: Was passiert eigentlich tagtäglich in einem Krankenhaus? Welche Aufgaben fallen bei der Patientenbetreuung im Krankenhaus an?

Das TV-Format „Die Herzblut-Aufgabe“ transportiert lebendig, nicht aufdringlich oder zu werblich die Krankenhausmarke Helios. Zur Prime-Time auf Sat1 wurden über fünf Wochen fünf Sendungen ausgestrahlt. Die Praktikumsanleiter als auch die sechs Prominenten berichteten aus ihrem Stationsalltag und machten damit die Marke Helios und die Medizin im Krankenhaus lebhaft und einem breiten TV-Publikum zugänglich. Mehr als sechs Millionen Zuschauer sahen zu, wie die prominenten Praktikanten und ihre Mentoren den Alltag auf Station meisterten. Zeitweise war das Format das zweitstärkste in der Primetime.

Gestiegene Zugriffe auf die Karrierewebseite (+50%) und in der Folge gestiegene Bewerberzahlen über alle Kliniken hinweg gaben dem Format recht. Die Engagement-Rate mit den Usern in den sozialen Medien nahm deutlich zu. Hinzu kamen mehr als 20 Presseartikel in lokalen und überregionalen Medien. Alle Maßnahmen zusammen führten letztlich auch zu einer Steigerung der Markenbekanntheit um 7 %.

Schon vor der ersten Ausstrahlung ergaben sich auf Instagram Diskussionen und Fragen zum Format. Dank der prominenten Praktikanten gab es reichweitenstarke Diskussionen über deren Social-Media-Kanäle. Sie wurden zu unbezahlten Markenbotschaftern.

[Faisal K. >280K Follower; Wayne C. > 200K Follower; Jorge C. > 200K Follower; Lilly B. > 90K Follower; Jenny E. >70K Follower; Patrick L. > 10K Follower].

Lange war es still um Deutschlands Kliniken. Corona hat dazu beigetragen, dass das Gesundheitswesen und speziell Krankenhäuser in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt wurden. Bilder von Intensivstationen und erschöpften Pflegekräften dominierten dabei in der medialen Berichterstattung. Einen authentischen Blick hinter die Kulissen anderer Klinikstationen gab es kaum, auch weil das grundsätzliche Interesse für Kliniken kaum vorhanden war. Medizinische Leistungen wirken oft austauschbar und werden zumeist in Anspruch genommen, wenn der gesundheitliche Bedarf besteht.

Für das Marketing der Krankenhausbetreiber heißt das Kampagnen müssen besonders aufmerksamkeitsstark sein und sich bestenfalls von der Kampagne des Wettbewerbers abheben. Hier kommt erschwerend hinzu, dass Kliniken über weit weniger Werbe- und Mediabudgets verfügen als andere Topmarken.

Die Idee und Maßnahme zielte auf zwei Zielgruppen ab. Die Zielgruppe der potentiellen Patienten ist zumeist durch die Generation BabyBoomern geprägt. Die meisten Krankenhausbehandlungen betreffen die Zielgruppe der heute 50- bis 70-Jährigen. Ihnen wird nachgesagt, anspruchsvoll und fordernd zu sein. Gleichzeitig sind sie aber auch bereit für hohe Qualität Geld auszugeben. Sie sind weit konsumorientierter als nachfolgende Generationen und bringen das entsprechende Vermögen dafür mit. Die Zielgruppe der
potenziellen Patienten ist auch in sozialen Medien unterwegs, nutzt aber nach wie vor hauptsächlich klassische Medien wie TV und Print, um sich zu informieren.

Die Zielgruppe der potentiellen Bewerber macht für Helios vor allem die GenZ aus. Eine Generation, die vorwiegend in der digitalen Welt unterwegs ist und Kanäle, wie Instagram Snapchat oder Youtube als primäre Informations- und Unterhaltungskanäle nutzt. Die Kommunikation ist dabei vorwiegend über visuelle Inhalte wie Fotos, Videos oder Emojis geprägt. Ihre Werte sind Authentizität und Einzigartigkeit – in einer Zeit in der sich jeder in den sozialen Medien selbst inszeniert und es noch nie so wichtig war einen eigenen
Standpunkt zu haben.

Sechs bekannte Persönlichkeiten absolvierten einen Crash-Kurs, um anschließend in das echte Klinikleben einzutauchen. Über vier Wochen mussten Sie Tages- und Nachtschichten im Krankenhaus absolvieren. Eine Promi-Extrabehandlung gab es dabei nicht. Wie ihre Mentoren mussten sie morgens um 6 Uhr zum Dienst erscheinen und Gelerntes anwenden. Sie waren durchgehend nah am Geschehen und zeigten, wie spannend die Medizin sein kann.

Dabei wurde die Marke Helios immer wieder unaufdringlich in dem TV-Format platziert. Bunte Schlüsselbänder mit Helios-Logo zieren die Praktikanten in ihrer täglichen Arbeit und zeigten unterschwellig, wo die Praktikanten arbeiteten. Darüber hinaus zeigten in jeder Folge Drohnenaufnahmen die Klinik aus der Luft inklusive das Helios-Eingangsschild. Der Zuschauer wurden immer wieder mit Marke Helios in Kontakt gebracht.

Begleitet wurden die Praktikanten von einem sehr kleinen Kamera- und Redaktionsteam. Je ein/e Verantwortliche/n für die Kamera, für den Ton und ein/n Verantwortliche/n Redakteur/in für den Content. Nur so konnte sichergestellt werden, dass der normale Ablauf auf Station nicht gestört würde.

Der Stil des Formats sollte unbedingt dokumentarisch und unterhaltend sein.

Unternehmen

Helios Kliniken GmbH
www.helios-gesundheit.de

Gründungsjahr: 1994
Mitarbeiter:innen: 73.000
Branchenumfeld: Gesundheitswesen (Krankenhaussektor)

Projektverantwortliche

Helios Kliniken
Corinna Glenz, Dr. Bastian Grunberg, Sylvia Lehmann, Juliane Köhler 

Agenturen
EndemolShine Group Germany

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