Drägerwerk
Ein Marathon. Viele Geschichten.

Als wir Ende 2020 unsere Kampagne auf den Weg gebracht haben, waren wir gespannt auf die Resonanz. Nehmen sich die Kolleginnen und Kollegen die Zeit und erzählen ihre Geschichte? Setzen sie die Idee mit dem Staffelstab auch tatsächlich um?

Als wir die ersten Videos gesehen haben, sind uns die Tränen in die Augen geschossen: bewegende Geschichten, die zeigen, wie eng wir alle zusammenstehen und versuchen, alles für unsere Kunden möglich zu machen. Mit unserer Idee „Ein Marathon. Viele Geschichten.“ haben wir den Nerv der Zeit getroffen.

Im Video haben wir die entscheidenden Aussagen zusammengebracht und eine emotionale Botschaft für unsere externen Stakeholder vermittelt. Die Mitarbeitenden waren nicht nur authentische Protagonisten: Sie selbst sind auch Botschafter und Multiplikator der Kampagne.

Dräger stellt Produkte der Medizin- und Sicherheitstechnik her. Damit schützen, unterstützen und retten wir auf der ganzen Welt das Leben von Menschen im Krankenhaus und bei Feuerwehren, Rettungsdiensten, Behörden, im Bergbau sowie in der Industrie.

Unser 1889 in Lübeck gegründetes Familienunternehmen besteht in fünfter Generation und hat sich mittlerweile zu einem globalen börsennotierten Konzern entwickelt. Dräger beschäftigt weltweit mehr als 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist in über 190 Ländern der Erde vertreten. In rund 50 Ländern sind wir mit eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften direkt vor Ort beim Kunden tätig. 2020 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von rund 3,4 Mrd. Euro.

Dräger hat die Leitidee „Technik für das Leben“. In unserem Leitbild haben wir diesen Anspruch und diese Verpflichtung formuliert. Jeder von uns trägt täglich dazu bei, dass aus Technik „Technik für das Leben“ entsteht.

Unser oberstes Ziel in der Kommunikation ist es, die Reputation unseres Unternehmens zu schützen und zu stärken. Darum arbeiten wir jeden Tag daran, bei all unseren Anspruchsgruppen Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu schaffen – intern wie extern. Wir achten darauf, dass jede Kommunikation zur Zielgruppe und zur DNA unseres Unternehmens passt.

Intern fördern wir die aktive Kommunikation der Mitarbeiter und unterstützen die Zusammenarbeit und den Wissenstransfer im Unternehmen. Wir schaffen Orientierung und Transparenz, machen Veränderungen verständlich und Entscheidungen sichtbar.

Die Ereignisse haben sich seit Beginn der Pandemie überschlagen. Es gab keine Atempause, kein Verschnaufen. Deshalb lohnt es sich, einmal innezuhalten und sich zu vergegenwärtigen: Es war eines der erfolgreichsten, wenn nicht das erfolgreichste Jahr der Unternehmensgeschichte.

Wir wollten eine mitreißende, emotionale Geschichte über das Jahr 2020 erzählen. Und zwar aus unserer Perspektive, also der Perspektive der Mitarbeitenden. Ziel war es, unsere Leistung und unser Engagement ins Bewusstsein der Mitarbeitenden und der breiten Öffentlichkeit zu rücken. Damit wollten wir aus der Rolle des Reagierenden in die des Agierenden schlüpfen. Eine Kommunikationskampagne sollte unserem gesellschaftlichen Versorgungsauftrag Rechnung tragen.

Wir wollten das Gesamtbild zeigen und das internationale Wir-Gefühl, den Stolz und damit das Mitarbeiter-Engagement in der Pandemie stärken bzw. auf dem bereits außergewöhnlich hohen Niveau halten, in einer Zeit, die aufgrund der Einschränkungen des privaten und beruflichen Lebens durch Corona-Maßnahmen noch sehr zermürbend werden könnte.

Kommunikationsziele:

Wir wollen erreichen, dass bis Anfang 2021 100 % unserer Mitarbeiter weltweit wissen, was wir in 2020 geleistet haben und darauf stolz sind. Wir wollen erreichen, dass in der Mitarbeiterbefragung 2021 die Aussage nach dem Stolz des Unternehmens mindestens 5 % über dem Vorjahreswert liegt.

Wir sehen weltweit eine deutlich gesteigerte Nachfrage nach unseren Beatmungsgeräten, dem entsprechenden Zubehör und nach persönlicher Schutzausrüstung. Für die Versorgung von Patienten ist nicht nur die Lieferung neuer Geräte wichtig. Auch bereits vorhandene Technik muss einwandfrei funktionieren. Unsere Gedanken sind bei den Ärzten, Pflege- und Rettungskräften, die eine großartige Arbeit für Patienten und die Gesellschaft leisten.

Wir sind im Auftrag unserer Kunden unterwegs. Ein Staffelstab geht um die Welt, der symbolisch für unseren Marathon bei Dräger steht. Als Unternehmen rücken wir eng zusammen, um unseren gesellschaftlichen Versorgungsauftrag zu erfüllen. Wir wissen: Corona ist noch nicht vorbei. Der Marathon geht weiter.

Angestrebte Positionierung:

Wir geben unser Bestes, um unseren gesellschaftlichen Versorgungsauftrag auch weiterhin mit all unserer Kraft und unserem Herzblut zu erfüllen. Die Gesellschaft kann sich in Zeiten der Pandemie auf uns verlassen. Wir sind uns bewusst, dass dieser Marathon noch eine ganze Weile anhält.

Botschaften:

Wir alle absolvieren einen Marathon, dessen Ende noch nicht absehbar ist, denn Corona ist noch nicht vorbei. Wir bewältigen diese Herausforderung nur gemeinsam. Dabei geben wir tagtäglich unser Bestes.

Kreatives Motto:

Der Lebensretter-Marathon #teamdraeger
Corona ist noch nicht vorbei – der Marathon geht weiter

Über 100 Videos von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus der gesamten Welt erreichten uns nach unserem Aufruf. Sie haben die Möglichkeit, ihre ganz persönliche Geschichte zu teilen, dankbar angenommen und das trotz der enormen Arbeitsbelastung, unter der die meisten standen.

Interne Posts und Bekanntmachungen haben eine für Dräger sehr gute Reichweite erzielt. Das Video wurde überdurchschnittlich häufig geteilt und hat mehr Reaktionen und Kommentare erhalten.

Bei Social Media wurde das Video organisch und bezahlt ausgespielt. Es erzielte eine gute Reichweite und wurde vielfach geliked, geteilt und kommentiert.

Bei der Mitarbeiterbefragung, die wir alle zwei Jahre durchführen, haben wir unser Ziel übererfüllt und einen enorm hohen Wert bei den Punkten „Identifikation mit dem Arbeitgeber“ und „Weiterempfehlungsrate“ erreicht.

Wir haben zahlreiche Kommentare von Mitarbeitenden bekommen, die vor allem Stolz und Ergriffenheit zeigen. Dieser Kommentar hier spiegelt am besten die Resonanz wider:

„Ist das ein öffentliches Video? Darf ich das Freunden und Familie zeigen? Kann man das irgendwo frei verlinken? Der ein oder andere würde vielleicht besser verstehen, warum ich die letzten 12 Monate so viel gearbeitet habe und trotzdem motiviert blieb…“

Die Marathon-Kampagne zeigt unseren Beitrag in der Pandemie. Mit dem Video haben wir ein Kommunikationsinstrument geschaffen, das alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berührt. Und es ermöglicht ihnen, bei digitalen Veranstaltungen dieses Engagement auch nach extern zu zeigen: Kunden, Freunden oder der Familie. Durch die erhöhte Aufmerksamkeit war es notwendig, ein solches digitales Kommunikationsinstrument zu haben. Jeder einzelne Mitarbeitende war damit Multiplikator der Kampagne.

Mit Beginn der Pandemie wurden wir überwältigt von den Anfragen nach unserer ›Technik für das Leben‹. Von einem Tag auf den anderen sind das Unternehmen und Stefan Dräger als Vorstandsvorsitzender und Familienunternehmer ins Rampenlicht der Öffentlichkeit katapultiert worden. Im Juli 2020 besuchte uns der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeyer, um sich ein Bild zu machen von der Produktion unserer Beatmungsgeräte, die wir gerade enorm hochgefahren hatten. Vielen von uns ist zum ersten Mal bewusst geworden, dass wir einen gesellschaftlichen Versorgungsauftrag haben. Wir haben von Anfang an unser Bestes gegeben, konnten aber gleichzeitig nie alle Bedürfnisse erfüllen. Es war eine „Mission impossible“, wie der SPIEGEL ein Interview mit unserem CEO im März 2020 titelte.

Stefan Dräger hat immer mit Demut auf unsere Situation als Unternehmen geblickt – und von einem Marathon gesprochen. Und das haben wir intern und extern kommuniziert.

Wir haben eine Diskrepanz zwischen allen Mitarbeitenden erlebt:

Von Land zu Land gab es unterschiedliche Infektionsraten und Lockdown-Situationen. In Deutschland war die Versorgung mit Beatmungsgeräten gut, in anderen Ländern mussten Aufträge abgelehnt werden.

Gleichzeitig gab es Unterschiede von Bereich zu Bereich: Neben Kollegen im Home-Office haben die Kollegen im Vertrieb und Service in voller Schutz-Montur an vorderster Front bei Kunden gearbeitet. Einige Kollegen hatten weniger zu tun, während andere weit über das normale Maß hinaus gearbeitet haben. Neben Kollegen, die schon lange bei Dräger sind, haben wir viele neue eingestellt, insbesondere in Produktion und Logistik.

Interne Zielgruppe: Mitarbeitende (weltweit)      

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen Informationen, die ihnen helfen, ihre Arbeit gut und richtig zu machen.
Sie wollen nichts verpassen, wollen gefragt werden, mitreden und gehört werden. Sie wollen Entscheidungen des Vorstands und des oberen Managements nachvollziehen können. Sie wollen verstehen, was von ihnen konkret erwartet wird. Sie wollen Wertschätzung erfahren. Sie wollen stolz sein auf das, was wir tun und was Dräger tut.

Mit unserer Kommunikation schaffen wir Befähigung, Mitarbeiterbindung, Identifikationsstiftung, Motivation, Gemeinschaftsgefühl. Wir überzeugen, schaffen Commitment und gemeinsames Verständnis.

Wir holen Geschichten aus erster Hand ein, die zu unserem Motto, dem Dräger Lebensretter-Marathon, passen: Von Kollegen aus den Ländern, aus dem Headquarter, den Niederlassungen und auch von Vertrieb und Service. Im Kern bitten wir die Kollegen, ihre Geschichten mit uns zu teilen. Aus ihrer ganz persönlichen Perspektive.

Planung:

  • Aufruf zur Teilnahme (Kommunikation in die Niederlassungen und Tochtergesellschaften weltweit)
  • Digitales Briefing an Managing Directors oder den von ihnen genannten Ansprechpartnern; Erklärvideo
  • Postfach marathon@draeger.com für die gesamte die Kampagne betreffende Kommunikation

Umsetzung:

  • Wort-Bild-Welt für die Kreation zum Thema „Marathon“
  • Staffelstab-Idee als verbindendes Element zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Tochtergesellschaften weltweit
  • Intro, das symbolisch für unsere Kunden in der Medizin- und Sicherheitstechnik steht: Zwei Hände formen mit Handschuhen ein Herz
  • Zusammenschnitt(e) der eingegangenen Geschichten (Mitarbeiter geben Einblick in ihren persönlichen Marathon)
  • Intranet-Seite mit allen Einsendungen, dem Video (Langversion) und begleitenden Medien
  • Video (Kurzversion) auf der Dräger-Website und Youtube-Kanal veröffentlichen
  • on demand: customized Schnitte des Videos für Analysten-Konferenz oder Social Media, bzw. Sprachversionen
  • Key Visual erzeugen aus einem Standbild des Videos
  • Presse- und Social Media-Aktivitäten
  • Begleitende Medien: Teams Hintergrund, E-Mail-Banner, Plakatierung auf Firmengelände (Headquarter) auf Basis des Key Visuals

Unternehmen

Drägerwerk AG & Co. KGaA
www.draeger.com

Gründungsjahr: 1889
Mitarbeiter:innen: 15.657
Branchenumfeld: Medizin- und Sicherheitstechnik

Projektverantwortliche

Drägerwerk
Michaela Wetter, Meike Born, Stephanie Heblich, Svenja Mikkelsen, Michael Popp, Michaela Wetter, Björn Feldmann-Bethe, Thomas Grütter

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